2000 bis 2006

Die Gartenbahn, der Aufbau!
Der Entscheid zum Bau einer kleinen Gartenbahn in der Spurgrösse IIm ist gefallen. Das bereits vor Jahren gebaute "Biotop" wurde abgeändert, ein Becken wurde entfernt und das verbleibende sauber eingebaut. Später soll einmal die Bahn um den "See" fahren. Ein erstes Probelegen der Gleise ist erfolgt. Damit kann sichergestellt werden, dass der gewünschte Gleisplan auch tatsächlich eingebaut werden kann. Vorgesehen ist als kleinster Radius der Radius 3 . So ist sichergestellt, dass auf jeden Fall alle Loks, vielleicht auch später einmal grösser Modelle oder gar Eigenbauten problemlos den "Rundkurs" absolvieren können. Eine Versuchsaufbauten um einen stabilen Gleisunterbau zu erhalten wurden ausprobiert.
In der Zwischenzeit, bis der definitive Einbau der Gleise begonnen werden kann, werden die Gleise und die elektrischen Verbindungen bereitgestellt. Sämtliche Schienenlaschen werden mit Drahtbrücken gelötet und so verbunden. So ist eine sichere Stromübertragung gewährleistet und das vorhandene Stückgleis kann weiterverwendet werden.
Nach einigen negativen Unterbauerfahrungen werden nun die Bauten definitiv mit Füllsteinen aufgebaut. Der Aushub wurde auf 20 cm vertieft und mit Split 10cm aufgefüllt und verfestigt. Jetzt können die Steine ausnivelliert eingebaut werden, dies ganz ohne Beton. Durch das satte Aneinanderreihen der Steine wird ebenfalls die Stabilität erhöht. Erste Probefahrten haben gezeigt, dass diese Entscheidung die Richtige zu sein scheint. In den nächsten Tagen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit, sollte die restliche Trassierung beendet werden können.
Diese Anlage ist analog aufgebaut, mit diversen Trennstellen. An zentralen Stellen wurden Sammelleisten integriert und die Stromeinspeisungen sowie Weichenanschlüsse geordnet. Sämtliche Gleisanschlüsse sind verlegt und angeschlossen worden. Bei den Schraubverbindungen habe ich die Drähte mit Klemmsteckern, die verlötet sind, angeschraubt. So ist es jederzeit möglich Änderungen vorzunehmen. Nach erfolgter Beendigung der Arbeit, konnten ergiebige Testfahrten unternommen werden. Dazu diente die bereits umgespritze Diesellok. Daraus soll die RhB Dieselrangierlok werden.
Der Stellwerkbau wird in Angriff genommen. Nun geht es noch an den Bau des Stellwerks. Dieses soll mit dem Trafo und den Reglern, sowie dem Gleisbildstellwerk in einem Metallkoffer transportabel untergebracht werden. Doch davon etwas später. Nun ist es soweit. Im Februar 2003 ist es fertig verdrahtet, das Regel- und Stellpult. Das ganze inklusive Trafo ist in einem normalen Koffer eingebaut und berührungssicher aufgebaut. Die Kippschalter mit Mittenstellung dienen zum Zu-und Abschalten der Gleisabschnitte. Je nachdem ob die Schalter nach links oder rechts gekippt werden, sind die etsprechenden Regler zugeschalten.
Das Innere des Koffers sieht so aus: Ein Ringkerntrafo mit 15 V Wechselspannung speist die LGB-Regler. Ebenso werden die Weichen mit dieser Spannung versorgt. Im Moment sind die Weichen noch nicht angeschlossen. Sollte es sich herausstellen, dass die Spannung zu tief ist, werde ich einen zusätzlichen Trafo einbauen. Die Verbindungen zur Gartenanlage werden durch Mehrfachstecker gewährleistet. Die Steckerbuchsen sind in den Koffer eingebaut. Das Anschlusskabel ist 5 Meter lang, damit eine gewisse Flexibilät des Stellpultes ermöglicht wird. Für die Zukunft vorgesehen ist der Einbau einer zusätzlichen Anschlussdose an der Frontseite des Koffers zum Anschluss einer Funkfernsteuerung von Aristocraft.